Hahn, Thomas Theodor

Herkunft

Deutschland, Baden-Württemberg, Neckar-Alb, Wellendingen

Geburtsjahr

1959

Sterbejahr

___

Schaffensperiode

1982 -

Beruf

sonstiger Beruf, Elektriker

Ausbildung

Thomas Hahn wurde 1959 in Wellendingen geboren. Bereits mit 13 Jahren begann er seinem Vater Theo Hahn beim Maskenschnitzen zu helfen. Aus zunächst einfachen Arbeiten wurde immer mehr und mit 16 Jahren schnitzte er die erste eigene Maske.
Dennoch erlernte er nicht den Beruf des Bildhauers, sondern absolvierte stattdessen eine Lehre als Elektriker. Das Maskenschnitzen blieb Nebenbeschäftigung.
1982 übernahm er im Alter von 23 Jahren das Maskenschnitzen von seinem Vater vollständig.

Weitere Informationen

Thomas Hahn ist über das Maskenschnitzen hinaus mit der Fastnacht eng verbunden und war in der Narrenzunft Wellendingen einige Jahre auch als Narrenrat aktiv
Neben Wellendinger Masken schnitzt er u.a. für Schwenningen (Schantle, Hansel, Ziegelbuben), Rottweil, Haigerloch, Zepfenhan, Deilingen, Frittlingen, Böttingen, Irslingen und Bochingen.
Für Haigerloch schnitzte er auch zahlreiche Nachbildungen alter Larven, darunter vom Bischöfle und dem Alten Rottweiler.
Hinzu kommen Entwürfe für Masken neuer Narrenfiguren, wie die Muckenspritzer Mahlstetten (1994) oder die Aldinger Hexen (1994) und Narros (1995).
Zum Maskenschnitzen verwendet Thomas Hahn ausschließlich Lindenholz. Je nach Maskentyp rechnet er mit einem Zeitaufwand von 15-30 Stunden Arbeit.
Alle Masken sind von ihm mit den Initialen TH und der Jahreszahl signiert.
Die Fassung führt er nicht selber durch, sondern stammt vom örtlichen Fassmaler Hans Weinmann.

Noch aktiv

ja

Quellenangaben

Bilder: Familie Hahn, Wellendingen

Interview mit Thomas Hahn, Wellendingen (2020)

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