Jehle, Hans

Herkunft

Deutschland, Baden-Württemberg, Neckar-Alb, Sulz a.N.

Geburtsjahr

1910

Sterbejahr

1964

Schaffensperiode

1947 - 1964

Beruf

Holzbildhauer, gelernter Holzbildhauer, Holzbildhauermeister

Ausbildung

Hans Jehle wurde 1910 in Sulz am Neckar geboren. Nach der Schulzeit absolvierte er eine Ausbildung zum Holzbildhauer und legte auch die Meisterprüfung ab. Als Kriegsversehrter kehrte er nach dem Einsatz im Zweiten Weltkrieg mit einem amputierten Bein nach Sulz zurück, wo er seine kunstgewerbliche Werkstätte betrieb.
Bekannt war er besonders für seine dreidimensionalen Schwarzwaldbilder.
Im Alter von nur 54 Jahren starb er 1964 in Sulz.

Weitere Informationen

Ob Hans Jehle bereits in den 1930er Jahren Masken für die Fastnacht geschnitzt hat, ist bislang nicht bekannt. Für die Zeit nach seiner Rückkehr aus dem Zweiten Weltkrieg gibt es jedoch zahlreiche Belege.
So entwarf er um 1949 für seinen Heimatort Sulz das Zwillingspaar Optimist und Pessimist mit den jeweils charakteristischen Gesichtszügen.
Für die Poppelezunft Singen schnitzte Hans Jehle aufgrund verwandtschaftlicher Beziehungen zwischen 1948 und 1953 eine ganze Reihe von Masken für die Hoorigen Bären. Dabei weist jede Maske einen ganz eigenständigen Charakter auf. Auch für andere Narrenorte schuf Jehle einzelne Masken, so u.a. in der Nachkriegszeit einen Rottenburger Ahland.

Noch aktiv

nein

Quellenangaben

Interview mit Peter Jehle (2021)
Zunftarchiv Singen

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