Früheste Belege für die Tradition der Thaurer Muller stammen aus dem Jahr 1610, als durch ein offizielles Dokument alle Formen von Maskeraden, Mumereyen im Gerichtsbezirk Hertenberg verboten wurden. Mitte der 1930er Jahre fand das Mullerlaufen erstmals als Umzug organisiert statt. Die Wiederbelebung nach dem Zweiten Weltkrieg erfolgte schließlich 1952, als die Schützenkompanie Thaur das Mullerlaufen erneut ins Leben rief. Bis heute findet das Mullerlaufen in Thaur alle 4-5 Jahre statt. Zentrales Element des Mullerlaufens sind die verschiedenen Figuren, die jeweils eine eigene Funktion und Bewegungsabläufe aufweisen. Dazu zählt auch der Klötzler, dessen Larve hier zu sehen ist. Das Klötzler trägt ein Gewand mit zahlreichen Holzschindeln und dient als Platzmacher für die danach kommenden Figuren. Mehr Informationen dazu auf der Homepage der Thaurer Muller