Die Geschichte der Milser Matschgerer reicht bis ins 17. Jahrhundert zurück, wie Altersbestimmungen durch Laboruntersuchungen bei einigen ausgewählten alten Larven belegen. Nach einem Tief in den 1960er Jahren nahm der Brauch einen enormen Aufschwung mit dem Matschgern durch die Milser Gasthäusern und ab 1980 mit dem ersten großem Umzug, Die hier gezeigte Larve wird von einem Spiegeltuxer getragen, der mit seinem über einen Meter hohen Kopfschmuck über alle anderen Fastnachtsfiguren hinausragt. Allein der Kopfschmuck wiegt 10 bis 14 Kilogramm. Die Larve stellt wie bei einem Hiatler einen jungen Mann dar, im Ausdruck aber etwas reifer und strenger. Zusammen mit den Hiatlern tanzt er den Plattler im Takt des Matschgererwalzers. Mehr Informationen dazu auf der Homepage der Milser Matschgerer.