Gantner, Josef

Herkunft

Schweiz, St. Gallen, Kanton, Flums

Geburtsjahr

1923

Sterbejahr

1998

Schaffensperiode

1970 - 1998

Beruf

sonstiger Beruf, Zimmermann

Ausbildung

Geboren 1923 in Flums wuchs Josef Gantner bereits als Kind mit der Fastnacht auf und war in seiner Jugend auch selber aktiv mit den Masken unterwegs. Als schnitzerisches Vorbild kann sein Bruder, der Zimmermann Alfred Gantner (*1914), angesehen werden, der bereits ab 1930 als Maskenschnitzer tätig war.
Josef Gantner lernte ebenfalls den Beruf des Zimmermanns und arbeitete später beim Tiefbauamt Winterthur.

Weitere Informationen

Josef Gantner schnitzte in seiner Werkstatt in Flums ab 1970 bis zu seinem Tod 1998 weit über 100 Holzmasken.
Zum Einsatz kam dabei Lindenholz oder Zirbelkiefer. Die Masken wurden von ihm vollständig von Hand geschnitzt und anschließend auch von ihm selber gebeizt bzw. mit Ölfarben bemalt.
Bei seinen Masken zeigt sich im Verlauf der Jahre ein zunehmend feinerer Schnitzstil. Zudem entstanden neben den klassischen Flumser Maskentypen immer mehr freie Ausdrücke mit einen starken invididuellen Handschrift.
Gezeigt wurden seine Masken auch auf Ausstellungen im Sargenserland.

Noch aktiv

nein

Quellenangaben

Bärtsch, Albert (1990): Sarganserländer Holzmasken; S. 138

Bilder: Familie Gantner/Bollinger

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