Maschkera „Baron Buschbeck“

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Maschkera „Baron Buschbeck“ (#10753)

Funktion / Brauchkomplex

Fastnacht

Herkunft

Deutschland, Bayern, Werdenfelser Land, Grainau

Entstehungszeit

2017

Name der die Maske tragenden Figur

Maschkera, Portraitlarve "Baron Buschbeck"

Material

Holz, Zirbelkiefer

Larventyp

Charakterlarve

Künstler

Buchwieser Simon Maskenschnitzer Larvenschnitzer Grainau

Buchwieser, Simon

Herkunft: Deutschland, Bayern, Oberbayern, Werdenfelser Land, Grainau
Schaffensperiode: 1989 -

Buchwieser, Simon; Grainau

Weitere Künstler

gefasst von: Buchwieser, Simon; Grainau

Sammlung

Privatbesitz

Weitere Informationen

Der Larvenschnitzer Josef Erhardt war der erste, der eine ganze Reihe von Portraitlarven von „Baron Buschbeck“ schnitzte und ihm damit zu einem festen Bestandteil der Fastnacht im Werdenfelser Land machte.

Hintergrund des Larvenstyps ist der arme Hirte und Straßenverkehrer Franz Xaver Berwein (1877 bis 1955), auch „Schwefl-Franzl“ genannt. Er wohnte in Partenkirchen und kam 1910 durch eine Erbschaft plötzlich zu 10.000 Goldmark. Da verwandelte er sich vom armen Tagelöhner in den Baron Buschbeck und ließ sich vom Schneider  vornehm einkleiden. Seine Freunde wurden Kammerdiener und Leibkutscher und so verreiste er im Schlitten nach Ehrwald und residierte im „Grünen Baum“. Die Wirtin musste Waschkessel voller Speckknödel machen, mit denen alle Gäste bewirtet wurden. Als spendabler Baron warf er den Kindern Geldstücke zu und ritt im Triumphzug durch den Ort, wobei er Hunderte Weißwürste großzügig verschenkte. Nach drei Wochen hatte er das Erbe durchgebracht und als armer Straßenkehrer kam er wieder nach Partenkirchen zurück. Damit schaffte er es nicht nur in die Münchner Zeitungen, 1952 wurde noch zu seinen Lebzeiten sogar ein Theaterstück mit seiner Geschichte aufgeführt.

Mehr dazu auch unter:
Eckert, Dirk (2015): Die Werdenfelser Fasnacht und ihre Larven, S. 196f.

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