Anlässlich der Heimattage Baden-Württemberg stellten wir in den großzügigen Räumen der Volksbank Bühl seltene Masken aus unserem Bundesland aus.
Kein anderes Bundesland besitzt solch eine Vielfalt an Maskenbräuchen wie unsere Heimat Baden-Württemberg.
Besonders im Rahmen der Fastnachtsfeier hat sich das Tragen von Masken über Jahrhunderte hinweg erhalten, das stets auch eine Bereicherung durch kreative Neuschöpfungen erfahren hat.
Die Ausstellung zeigte neben Larven und Schemmen aus den Hochburgen der alemannisch-schwäbischen Fasnet auch die Masken aus Bühl und Umgebung. Die Ausstellungstücke stammten von den Zünften der Region Bühlot-Murg des Ortenauer Narrenbundes sowie aus den Sammlungen der Alemannischen Larvenfreunde.
Die Ausstellung fand großen Andrang, zahlreiche Führungen wurden durchgeführt.
- Drei Stofflarven aus dem Bodenseeraum (v.l.n.r): Engener Hansele, Markdorfer Hänseler, Konstanzer Blätzlebue
- Der Schlösslenarro aus Weingarten, eine Larve von Reinhold Schäle
- Der Bändlinarro aus Zell am Harmersbach, ein Klassiker in der schwäbisch- alemannischen Fastnacht
- Display mit Waldseeer Schrättele
- Links: Ein Schömberger Fransenkleid Rechts: Ein Fuchswadel aus Schömberg – zwei Klassiker in der schwäbisch- alemannischen Fastnacht
- Links: Immendinger Larve aus dem 19. Jhdt. Rechts: Kopie von Reinhold Schäle einer alten Baaremer Scheme aus dem ausgehenden 18. Jhdt.
- Links: Ein Villinger Narro von Traugott Wöhrlin Rechts: Ein Villinger Suribel von Konrad Wernet
- Display mit Überlinger Hänsele
- Display zur Herstellung einer Holzlarve
- Display mit Endinger Jokili
- Großformatige Fotografien des renommierten Fastnachtsfotografen Ralf Siegele bereicherten die Ausstellung
- Oben: Ein ‚Schlösslenarro‘ und ein ‚Alter Plätzler‘ aus Weingarten Unten: Ein ‚Narro‘ und ein ‚Faselhannes‘ aus Bad Waldsee
- Display mit Villinger Narro
- Ein Mundle und ein Fratz, zwei Larventypen in der Elzacher Fastnacht
- Links: Oberndorfer Hansel mit charakteristischem Knebelbart Mitte: Kinderlarve eines Rottweiler Fransenkleides Rechts: Wilfinger Schellnarr aus den 1940er Jahren
- Wolfgang Koch rückt eine Larve zurecht – es muss alles perfekt sein
- Oben: Eine alte Immendinger Larve aus dem 19. Jhdt. Unten: Zwei Möhringer Larven
- Auch Masken unterschiedlichster Materialien wie Drahtgaze, Blech, Pappmache oder Gips können die Besucher bewundern
- Links: Ein Rottweiler Biss mit Achtermaul Rechts: Ein Federahannes mit charakteristischem Rollkinn
- Links: Eine Schwarzwälder Larve aus der Zeit um 1890 Rechts: Die Larve des Tegernauer Narren, um 1925
- Display mit Rottweiler Biss
- Oben: Endinger Altnarr samt Rüsche und Drahtgaze- Larve Unten: Kopie des ‚Süremis‘ von Konrad Wernet
- Plakat zur Ausstellung
- Obere Reihe (v.l.n.r): Obernheimer Hexe, Hirrlinger Butzenzuttel, Hirrlinger Butz Untere Reihe (v.l.n.r): Fridinger Narr, Haigerlocher Bischöfle
- Display mit Wolfacher Blechlarve
- Die Laufenburger Narrönin, Kopie von Reinhold Schäle nach einem alten Laufenburger Original
- Die Station ‚Entlang des Rheins‘ präsentiert einen Querschnitt klassischer Larven von Laufenburg, über Freiburg, bis nach Kenzingen
- Links: Ein Donaueschinger Hansel von Traugott Wöhrlin Rechts: Ein Donaueschinger Plääri von Ottmar Mayer
- Endinger Jokililarven aus unterschiedlichen Epochen
- Jeder einzelne Arbeitsschritt von einem Stück Holz zur fertigen Holzlarve samt Fassung wird dem Besucher verdeutlicht
- Display mit Elzacher Schuttig