Im ehemaligen Pfeifenmuseum in Oberelsbach ist noch bis zum 15.09.2023 eine Sonderausstellung zu den Masken der Rhöner Fastnacht zu sehen. Damit wird zum ersten Mal die Sammlung des 2015 verstorbenen Feldforschers Prof. Friedrich Münch einer breiten Öffentlichkeit gezeigt. In mehreren Studienreisen in die Rhön hatte er in den 1970er Jahren das Fastnachtstreiben dokumentiert und viele Akteure dazu interviewt. Die Witwe Christa Münch schenkte den wertvollen Nachlass im Jahr 2016 an das Deutsche Fastnachtmuseum in Kitzingen. Der Nachlass besteht aus alten Masken der Rhön und Zubehör sowie Unterlagen und Materialien zur Rhöner Maskenfastnacht. Neben den Masken sind auch Filmaufnahmen vom Fastnachtstreiben der 1970er Jahre, sowie weitere Materialien zur Rhöner Maskenfastnacht erstmals zu sehen.

Im Anschluss wird diese Ausstellung vom 21.10.2023 bis 18.02.2024 im Deutschen Fastnachtsmuseum zu sehen sein.

Die Fastnacht in der fränkischen Rhön ist u.a. geprägt durch Span- und Strohmänner sowie Hanswurste mit ihren bärtigen Holzmasken. Hinzu kommen in Weisbach die Masken der Blauen Jöüden, ursprünglich angeführt von den Einzelmasken Aaron und Moses, die vermutlich auf ein Theaterstück um 1880 zurückgehen. Dank dem Deutschen Fastnachtmuseum in Kitzingen sind viele dieser in der Ausstellung gezeigten Masken auch in unserem Virtuellen Maskenmuseum zu sehen.

Hier gehts zu den Masken aus der Rhön.

Öffnungszeiten: Mittwoch, Samstag, Sonntag und Feiertage von 13.00 h bis 17.00 h. Der Eintritt ist frei.

Mehr Infos dazu auf der Seite des Deutschen Fastnachtmuseums Kitzingen.