Die Rhön, im Grenzbereich von Bayern, Hessen und Thüringen gelegen, ist die wohl kleinste in sich abgeschlossen Maskenregion Deutschlands. Die ältesten erhaltenen Larven stammen aus der Mitte des 19. Jahrhunderts und beeindrucken durch ihren meist weißen Grundton, die roten Wangen und die exakt geschnitzten, auffälligen Kinn- und Knebelbärte.

Im Narrenschopf Bad Dürrheim sind bis Ende Juni 2013 rund ein Dutzend dieser selten zu sehenden Holzmasken zu bestaunen.

Zu den Hochburgen der Rhöner-Fastnacht zählen Weißbach, Oberelsbach, Bischofsheim, Ginolfs, Unterelsbach und Wargolshausen. Eine „Kleiderordnung“, also ein in seinem Erscheinungsbild festgelegtes Kostüm oder Häs wie in der schwäbisch-alemannischen Fastnacht, gibt es in der eher wilden Rhön Fastnacht nicht. Meist tragen die Narren hier einen blauen Leinenanzug, der mit Stroh ausgestopft, oder mit Holzspänen geschmückt wird.

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